In seiner Kombination aus Tiergehege und Pflanzenschau ist der Botanische Garten Chemnitz in Deutschland einmalig.
Seine Geschichte sieht man ihm kaum an. Doch mit über 120 Jahren kann der Botanische Garten auf eine reiche Vergangenheit zurückblicken. Gelegen am nordwestlichen Stadtrand von Chemnitz, erstreckt er sich heute auf über 12 Hektar. Ursprünglich betrug die Fläche des Gartens nur ein Zehntel und wurde erst in den 1930er Jahren durch einen Obstgarten und ein Aquarienhaus erweitert.
Gezeigt werden vorwiegend mitteleuropäische Zier- und Nutzpflanzen, in den tropischen Gewächshäusern sind mediterrane Pflanzen, Kakteen und andere Sukkulenten zu sehen. Besonderes Augenmerk wird seit jeher auf die schulische Ausbildung gelegt: Deshalb trägt der Botanische Garten auch den Namen „Station Junger Naturforscher“.